04.09.2018
Sofortige Abschussbewilligung gefordert
In der Region Goms bestätigt ein Wolf einmal mehr die Aussagen des Vereins Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere, wonach nur in Gebieten ohne Wolfspräsenz auch keine Schäden an Nutztieren zu verzeichnen sind.
Im Rappertal waren trotz der Umsetzung der vorgegebenen Herdenschutzmassnahmen mit elektrifizierten Zäunen, Nachtfärrich und Herdenschutzhunden während des gesamten Alpsommers verschiedentlich Schäden an Nutztieren zu verzeichnen. In den letzten 14 Tagen hat sich die Lage zugespitzt und der Wolf hat mindestens 16 Schafe auf den geschützten Sömmerungsweiden im Rappertal gerissen. In anderen Gebieten des Goms musste die Wildhut in der gleichen Zeitspanne ebenfalls mehrere gerissene Schafe feststellen.
Besonders im Rappertal sind damit alle Voraussetzungen erfüllt um eine umgehende Abschussverfügung für den Wolf zu erlassen. Der Verein fordert den Gesamtstaatsrat auf, seine Verantwortung für die Bevölkerung und die betroffene Landwirtschaft wahrzunehmen und die Abschussverfügung unverzüglich zu erteilen.
Wird der Staatsrat die Abschussverfügung nicht erteilen, sind die Schäfer gezwungen ihre Tiere vorzeitig ab zu alpen. Die Futterknappheit und die damit verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen wären zusätzlich zu den gerissenen Tieren, für die Betroffenen verheerend.
Lalden, 4. September 2018
Kontakt
«Wir setzen uns ein für einen Wohn- und Lebensraum
ohne Grossraubtiere Wolf, Bär und Luchs.»
Addresse:
Verein
Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere
3931 Lalden
Wallis / Schweiz
E-Mail:
info@lebensraumraumwallis.ch
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