Medienmitteilung 8. September 2016
Augstbordregion – Weitere sieben Schafe gerissen
In der Augstbordregion reissen die Angriffe auf Nutztiere nicht ab. In den letzten Tagen sind in Törbel und Bürchen weitere sieben Schafe von einem Wolf gerissen worden. Mindestens sieben weitere Schafe wurden verletzt. Vermehrt fallen dem Wolf jetzt Schafe zum Opfer, welche von den auswärtigen Sömmerungsalpen auf die Herbstweiden zurückgeführt werden. Die gesamte Situation wird für die Züchter und die Bevölkerung unerträglich.
Der Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere fordert den Staatsrat auf, sich umgehend Klarheit über das von „offizieller“ Seite angekündigte Wolfsrudel in der Region zu verschaffen. Einzig eine neuerliche Abschussverfügung kann die Lage in der Augstbordregion entschärfen. Der Staatsrat hat alles daran zu setzen, die Richtigkeit der Bilder und die von privater Seite gemeldete Sichtung des Rudels, notfalls auf gerichtlichem Weg, sofort zu klären.
Der Verein zweifelt das Wolfsrudel an und ist in Abklärung einer Strafklage gegen unbekannt. Die Meldung des Rudels ist just im Zeitpunkt einer neuerlichen Abschussabklärung des Kantons aufgetaucht. Diese Tatsache und die Gewissheit, dass während der Zeitdauer der 60-tägigen Abschussverfügung weder die Dienststelle für Jagd und Fischerei, die Wildhut noch zwei Dutzend im Einsatz stehende Jäger keine Spur von einem Wolfsrudel gesichtet haben, lässt den Spekulationen Tür und Tor offen.
Lalden, 8.9.2016 Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere
Kontakt
«Wir setzen uns ein für einen Wohn- und Lebensraum
ohne Grossraubtiere Wolf, Bär und Luchs.»
Addresse:
Verein
Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere
3931 Lalden
Wallis / Schweiz
E-Mail:
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