Medienmitteilung 25. Mai 2016
Die Maske des BAFU bröckelt immer schneller
Der Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere hat die Antworten auf die verschiedenen Fragen kritisch durchleuchtet.
Nachstehend die Ungereimtheiten und Widersprüche zu den bisherigen Auflagen des BAFU:
- In welchem vom BAFU verfassten Wolfskonzept steht geschrieben, dass eine Herde neu mit zwei Herdenschutzhunden geschützt werden muss?
- Wie definiert sich die Grösse der zu schützenden Nutztierherden im Verhältnis zu den einzusetzenden Herdenschutzhunden?
- Wie kann das BAFU wissen, dass die Wölfe die Zäune untergraben und nicht überspringen? Warum werden dann die Vorschriften für die Erhöhung der Zäune ständig nach oben korrigiert?
- Bisher waren Esel aus Sicht des BAFU ein probates Herdenschutzmittel. Gemäss Aussagen von Schnidrig Reinhard haben diese neuerdings keine Chance mehr gegen Wolfsangriffe. Wie ist dieser Gesinnungswandel zu erklären?
- Die Esel können es scheinbar nicht richten; im Gegenzug stellt sich die Frage, ob zwei Herdenschutzhunde genügen, wenn mehrere Wölfe gemeinsam jagen?
- Wie erklärt man sich die Abgabe und den Einsatz eines ungeprüften Herdenschutzhundes? Es ist davon auszugehen, dass der Schäfer einen tauglichen Herdenschutzhund bestellt hat.
- Wo und in welcher Menge können Herdenschutzhunde gemäss den BAFU Richtlinien erworben werden?
- Warum will man die Rudelbildung in der Augstbordregion von Seiten des BAFU so lange verheimlichen?
- Wenn man vom Calandarudel und seinen 1500 gesömmerten Schafen spricht, muss man definieren welcher Perimeter damit gemeint ist. Geschah unter anderem der tödliche Angriff auf ein Kalb im Jahr 2015 nicht auch im Calanda-Perimeter?
- Obwohl die vom BAFU eingesetzten Organisationen wie Pro Wolf Schweiz seit längerem täglich in der Augstbordregion im Einsatz stehen will Herr Schnidrig die Situation in dieser Region nicht kennen. Was sind das für unnütze Mitarbeiter?
- Der Art. 17 des schweizerischen Strafgesetzbuches wird mit den Aussagen von Herr Schnidrig bestätigt. Interessant zu wissen, dass mit einer Rudelbildung in der Augstbordregion es kaum je zu einer Notstandssituation kommen wird. Interessant deshalb, weil sich bereits heute Einzelwölfe regelmässig im Siedlungsgebiet aufhalten. Wird sich das Rudel in Luft auflösen?
- Wie kann man die Motion Engler im Interesse aller Beteiligter umsetzen, wenn der Verfasser und der Vorschlag zur Umsetzung aus dem gleichen Haus stammen?
Unser Verein will diese aufgeworfenen Ungereimtheiten und Widersprüche von Herrn Schnidrig Reinhard beantwortet wissen.
Lalden, 24.5.2016 Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere
«Wir setzen uns ein für einen Wohn- und Lebensraum ohne Grossraubtiere Wolf, Bär und Luchs.»
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3931 Lalden
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