11.03.2019
Jagdgesetz und Feithieren
Die aktuellen Ereignisse in Feithieren sind für die betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe wie auch für die Bevölkerung nicht tragbar. Die seit Jahren formulierte Forderung des Vereins Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere, wonach für Grossraubtiere im Siedlungsgebiet eine Nulltoleranz einzuführen ist, wurden und werden immer noch teilweise ins Lächerliche gezogen. Wir sind überzeugt, dass spätestens beim Eintreten eines Ereignisses wie jetzt in Feithieren, sich auch zusätzlich zur Landwirtschaft weite und bisher nicht betroffene Bevölkerungsschichten in ihrem Lebensraum bedroht und nicht mehr sicher fühlen.
Der Nationalrat ist gefordert das jetzt in Revision stehende Jagdgesetz in die richtige Bahnen zu lenken. Namentlich müssen die Kompetenzen zur Bewirtschaftung der Grossraubtiere an die Kantone übertragen werden. Der Druck aus der Bevölkerung wird dann den oder die Staatsräte dazu verleiten, sehr schnell Entscheidungen im Sinne der Sicherheit im Siedlungsgebiet und in unseren Lebebsräumen zu treffen. Das gesamte Geschwafel um verhaltensauffällige oder Problemwölfe muss endlich ein Ende finden. Dabei gibt es aus dem Blickwinkel unseres Vereins nur eine Lösung: Bär, Wolf und Luchs haben in unseren Siedlungs- und Lebensräumen nichts verloren und müssen dort sofort entfernt werden. Es wird dann an den jeweiligen Kantonsregierungen liegen, inwieweit sie die Interessen der Bevölkerung höher gewichten als diejenigen der Grossraubtiere und ihrer Befürworter.
Lalden, 11. März 2019
Kontakt
«Wir setzen uns ein für einen Wohn- und Lebensraum
ohne Grossraubtiere Wolf, Bär und Luchs.»
Addresse:
Verein
Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere
3931 Lalden
Wallis / Schweiz
E-Mail:
info@lebensraumraumwallis.ch
Newsletter abonnieren
Sie werden per E Mail informiert