jüngsten Wolfsangriffe in der Simplonregion, im Nanztal und auf der Moosalpe. Waren bisher immer Schafe und Ziegen Opfer des Wolfes, scheint sich jetzt die Problematik der Wolfsangriffe auch in der Schweiz auf Rinder- und Kuhherden auszuweiten. Auf dieses Szenario hat der Verein schon mehrfach hingewiesen, gehören solche Angriffe in Italien, Frankreich oder Deutschland fast zur Tagesordnung.

Die Bestimmung, inwieweit ein Wolf für die verschiedenen Schäden verantwortlich ist, scheint immer schwieriger und aufwändiger zu werden. Sowohl die Resultate der DNA, wie auch die Spurensuche vor Ort dauern oft Tage und Wochen. Der geschädigte Landwirt hat damit zusätzlich zum Schaden seiner Nutztiere vermehrt keine Möglichkeit, notwendigen Massnahmen oder die richtigen Schlüsse aus dem Vorfall an seinen Nutztieren zu ziehen.

Der Verein prüft jetzt die Möglichkeit, die Verantwortlichen Dienststellen des BAFU mittels einer Strafklage für ihre jahrelange verfehlte Politik und den daraus entstandenen Schaden am Eigentum vieler Landwirte zur Verantwortung zu ziehen.

Lalden, 18.08.2017      Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere