29.08.2020
Polizisten auf die Alp
Auf der Alpe im Gebiet Embd/Törbel sind trotz intensiven Herdenschutzmassnahmen mit Hirten, Herdenschutzhunden und Nachtfärrichen weitere Wolfsrisse erfolgt. Krampfhaft wird erläutert, dass vielleicht ein paar Schafe aus dem Nachtfärrich ausgebrochen sein könnten und deshalb gerissen wurden. Die pragmatischen Lösungen mit dem Wolf, welche Umweltverbände und die Gruppe Wolf Schweiz in Aussicht stellen, werden in meinen Gedanken demnächst wie folgt aussehen: Polizisten werden auf den Alpen für Recht und Ordnung sorgen. Will heissen; alle Bewegungen und Arbeitsabläufe der Hirten und Herdenschutzhunde werden fortlaufend aufgezeichnet, dazu gehören auch diejenigen der Schafe und Ziegen, nach Möglichkeit auch die Aufzeichnungen für den Wolf. Die Daten werden akribisch erfasst und jegliches Fehlverhalten aller wird mit Bussen bestraft. Dazu gehört zu schnelles Laufen in der Gruppe, Kollisionen mit den Zäunen, das unentschuldigte Entfernen aus einer eingepferchten Koppel, oder das zu lange Ausharren am gleichen Ort. Alle weiteren Nutzer wie Einheimische und Touristen sehen die Bergwelt nur noch durch das Fernglas oder werden mit einem Stapel von Auflagen über gesperrte Wanderwege umgeleitet. Das Verlassen von Wanderwegen oder Konfliktsituationen gegenüber allen Tierarten wird von den Ordnungshütern ebenfalls sofort geahndet.
Meinen Zukunftsgedanken können wir mit gesundem Menschenverstand und einem überzeugten JA zur Revision des Jagdgesetzes am 27. September entschlossen entgegen treten. Das Tierwohl, die Tiergesundheit und der Umgang mit den Grossraubtieren sind die Eckpfeiler des Gesetzes und bieten Gewähr, dass die Sicherheit für Mensch, Tier und Natur sichergestellt werden.
Lalden, 1. September 2020
Kontakt
«Wir setzen uns ein für einen Wohn- und Lebensraum
ohne Grossraubtiere Wolf, Bär und Luchs.»
Addresse:
Verein
Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere
3931 Lalden
Wallis / Schweiz
E-Mail:
info@lebensraumraumwallis.ch
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