07.07.2017
Was wird im Turtmanntal verheimlicht?
Der Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere ist in Kenntnis über einen in der letzten Woche erfolgten Angriff auf eine geschützte Schafherde mit Hirten und Herdenschutzhunden im Turtmanntal. Dabei wurden zwei Lämmer sofort getötet, ein weiteres ist aufgrund der Verletzungen später eingegangen. Zwei weitere Schafe wurden am Kopf verletzt.
Die Verantwortlichen halten sich bedeckt und wollen über die DNA Analyse noch abklären, ob Wolf, Luchs oder Hunde die Täter sind.
Gemäss bisheriger Praxis und den Aussagen der Dienststelle für Jagd und Fischerei soll ein geschulter Wildhüter in der Lage sein, bei einem solchen Ereignis den Schaden dem entsprechenden Angreifer zuzuordnen. Im vorliegenden Fall scheint dies nicht möglich zu sein.
Für den Verein stellen sich verschiedene Fragen. Sind die Hirten mit ihren Herdenschutzhunden bei Nacht und Nebel überrascht worden? Haben sich die Herdenschutzhunde, wie im letzten Sommer bereits geschehen, an den gerissenen Schafen verköstigt? Warum kann oder will der Wildhüter den Vorfall nicht bestätigen?
Im Interesse und Aufklärung der Alpbewirtschaftung, der einheimischen Bevölkerung und des Tourismus fordert der Verein die Dienststelle für Jagd und Fischerei auf, die Öffentlichkeit korrekt über den Vorfall zu informieren.
Lalden, 07.07.2017 Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere
Kontakt
«Wir setzen uns ein für einen Wohn- und Lebensraum
ohne Grossraubtiere Wolf, Bär und Luchs.»
Addresse:
Verein
Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere
3931 Lalden
Wallis / Schweiz
E-Mail:
info@lebensraumraumwallis.ch
Newsletter abonnieren
Sie werden per E Mail informiert