Medienmitteilung 28. Juli 2016
Kanton Uri – Schadenstiftender Wolf erlegt
Der Wolf, der in den vergangenen zwei Monaten auf den Urner Alpen rund 50 Schafe riss, wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag 28. Juli 2016 im Gebiet Surenen/Blackenalp, Gemeinde Attinghausen, von der Wildhut und den beauftragten Jägern erlegt. Es handelt sich um ein männliches Tier. Der Wolf wurde zur genauen Untersuchung an das Institut für Tierpathologie der Universität Bern gebracht.
Am 14. Juli 2016 hatte die Sicherheitsdirektion Uri die Abschussverfügung erlassen, nachdem die Schadensschwelle erreicht worden war.
Der Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere gratuliert der Urner Wildhut, welche es fertigbrachte den zum Abschuss freigegebenen Wolf innert 14 Tage aus der Wildbahn zu entfernen.
Gleichzeitig stellt der Verein berechtigte Fragen zum Vorgehen eines zum Abschuss freigegebenen Wolfes in der Augstbordregion. Seit bald 50 Tagen ist der Wolf in dieser Region zum Abschuss freigegeben. Was ist bisher geschehen? Trotz dem Einsatz der Wildhut hat der Wolf in der erwähnten Zeitspanne weitere Schäden an Schafen und Ziegen angerichtet.
Der Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere fordert die Verantwortlichen des Kantons Wallis auf, sich bei den Urner Kollegen auszutauschen und das notwendige Wissen für einen erfolgreichen Abschuss einzuholen.
Kanton Wallis Ausweitung des Abschussperimeters
Staatsrat Melly hat auf den bisherigen Misserfolg in der Augstbordregion reagiert und die vom Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere geforderte Ausweitung des Abschussperimeters angeordnet.
Ist es Zufall oder Kalkül, dass dieser Beschluss gleichzeitig mit der erfolgten Meldung des Wolfsabschusses im Kanton Uri erfolgt ist?
Lalden, 28.07.2016 Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere
Kontakt
«Wir setzen uns ein für einen Wohn- und Lebensraum
ohne Grossraubtiere Wolf, Bär und Luchs.»
Addresse:
Verein
Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere
3931 Lalden
Wallis / Schweiz
E-Mail:
info@lebensraumraumwallis.ch
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