24.11.2017
Wo halten sich in Frankreich die reinen Wölfe auf?
Das Deutsche Institut für forensische Genetik und Rechtsmedizin ForGen hat in Frankreich eine unabhängige Untersuchung der Wolfspopulation durchgeführt. DieResultate sind am 22. Nov. 2017 in Grenoble veröffentlicht worden. Von allenentnommenen Proben konnten 40% ausgewertet werden. In der Auswertung konnte kein einziger reiner Wolf identifiziert werden. Dieses Resultat ist ernüchternd und zeigt auf, dass auch bei den DNA Untersuchungen in der Schweiz sehr vieles im Argen liegt. Der Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere sieht sich in seiner jahrelangen Kritik gegenüber der durchgeführten Verfahren und Methodik der DNA Untersuchungen bestätigt. Frau Bundesrätin Leuthard hat sich bei einem entsprechenden Vorstoss im Nationalrat dahingehend geäussert, dass es in der Schweiz und im benachbarten Ausland keine Hybriden gebe. Bekanntlich sind alle Schweizer Wölfe aus dem benachbarten Ausland in die Schweiz „eingewandert“. Die Resultate aus Frankreich stehen in krassem Wiederspruch zu den Äusserungen von Bundesrätin Leuthard. Die vom Bund beauftragten Institute in Lausanne und Bern müssen in jedem Fall ihre Verfahren und DNA Analysen offen legen und sind mit denjenigen des Institut ForGen abzugleichen.
Der Verein Lebensraum Schweiz ohne Grossraubtiere hat vom Kanton Wallis die Zusage erhalten, einen legal geschossenen Wolf aus dem Augstbordrudel kraniologisch untersuchen zu lassen. Diese Untersuchungsmethode trägt zusätzlich zur DNA dazu bei, eine mögliche Hybridisierung fest zu stellen. Die Bundesbehörden sind aufgefordert worden an dieser kraniologischen Untersuchung aktiv teilzunehmen. Bis heute gibt es leider noch keine Zusage über das Mitwirken an der Untersuchung. Der Verdacht liegt nahe, dass es in der Schweiz keine offizielle Institution gibt, welche diese Untersuchungsmethode durchführen kann.
Lalden, 24. November 2017
Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere
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ohne Grossraubtiere Wolf, Bär und Luchs.»
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3931 Lalden
Wallis / Schweiz
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