13.12.2020
Wolfsschäden von 114 000 Franken
Gemäss der Mitteilung der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere leben im Jahr 2020 22 Wölfe im Wallis. In der Meldung bestätigen sich die Aussagen des Vereins, wonach die Wölfe auch vor geschützten Herden nicht halt machen. Die Risse in diesen geschützten Herden stiegen in den letzten Jahren sprunghaft an. Die gleiche Entwicklung kann im Aufwand der Dienststelle festgestellt werden. Die Geschäftsprüfungskommission des Grossrates hat im Jahre 2016 die Dienststelle für Jagd und Fischerei untersucht und dabei festgestellt, dass der Aufwand der Dienststelle für die Bewirtschaftung des Wolfes ca. 3000 Arbeitsstunden pro Jahr beträgt. Im Jahr 2020 hat sich dieser Aufwand beinahe verdoppelt. Die Dienststelle gibt den Aufwand mit 5600 Arbeitsstunden oder in Franken gerechnet mit ca. 700’000.- an. Der gesamte Aufwand der Dienststelle für Landwirtschaft im Bereich des Herdenschutzes und alle umgesetzten Herdenschutzmassnahmen sind in diesem Aufwand nicht eingerechnet.
Der Grossrat ist gefordert in diesem Dossier konkrete Fragen in Bezug auf die Kostenentwicklung, die Problematik der Risse in geschützten Wiesen und dem Stand der Umsetzung der geforderten Massnahmen der Geschäftsprüfungskommission zuhanden der Dienststelle zu stellen.
JA Komitee Oberwallis
Georges Schnydrig
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ohne Grossraubtiere Wolf, Bär und Luchs.»
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3931 Lalden
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